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Piazza Rabazza

Ein Spiel, das uns beim Besuch des Messestandes von Zoch auf der Spielwarenmesse in Nürnberg sofort ins Auge gestochen ist, ist das Familienspiel Piazza Rabazza des Autorenduos Guido Hoffmann und Jens-Peter Schliemann. Von daher wollen wir den Titel in unserem heutigen Mittwochsspecial einmal etwas genauer unter die Lupe nehmen. Geliefert wird Piazza Rabazza in einer quadratischen Standardbox, deren Covergestaltung aus der Feder von Dennis Lohausen gleich Urlaubsfeeling verbreitet, fängt sie doch perfekt die Stimmung auf einer klassischen, italienischen Piazza ein. Im Inneren der Box finden wir das Spielmaterial durch einen Transport-Pappeinleger, der später entsorgt werden kann, sortiert vor. Es umfasst die zusammenbaubare Stadt, 48 Karten, den mehrteiligen Pizzaboten, 4 metallische Pizzen und das Regelheft.

Es ist Mittagszeit und Pizzabäcker Pino knetet den Teig mal wieder so heftig, dass die ganze Stadt erbebt. Für die Einwohner ist dies das sichere Zeichen, dass Pizzabote Luigi sich auf seiner Vespa bald auf den Weg durch die engen Gassen machen wird, um die frische Pizza zu den hungrigen Kunden zu liefern.

Vor der ersten Partie Piazza Rabazza müssen zunächst die Stadt wie auch Pizzabote Luigi aus den Einzelteilen zusammengesteckt und teils mit Selbstklebeetiketten beklebt werden. Diese kommen auch auf die 4 Metallplättchen, die die Pizza darstellen sollen. Dann werden die Einwohnerkarten nach Farben getrennt sortiert und bereitgelegt. Wir haben uns für unsere Testrunde für eine Partie nach den Standardregeln entschieden, so dass jeder Spieler von jedem Stapel 3 Einwohnerkarten erhalten hat. Die jeweils oberste Karte der 4 Stapel eines Spielers zeigt die Kunden, die aktuell im Zug des Spielers mit einer Pizza beliefert werden wollen. In seinem Zug legt der aktive Spieler eine Pizza auf die Luigi-Figur, zieht Bäcker Pino auf und versucht dann Luigi von seinem Startstadttor so durch die Stadt zu bewegen, dass die Pizza beim gewünschten Kunden ankommt. Bewegt er die Figur durch die Stadt dabei zu nah an anderen Kunden vorbei, kann es sein, dass diese sich die Pizza grabschen. In diesem Fall können die Spieler, die die betreffende Karte in einem ihrer Stapel haben, diese abwerfen. Bewegt sich der Aufzieh-Bäcker Pino nicht mehr, ist der Zug des aktiven Spielers vorbei. Er schaut, welche Pizzen er korrekt abgeliefert hat und wirft die entsprechenden Karten ab. Sobald ein Spieler alle seine Karten abgeworfen hat, wird noch so lange weitergespielt, bis man wieder beim rechten Nachbarn des Startspielers angekommen ist. Alle, die nun keine Karten mehr haben, haben gewonnen.

Ein Spiel mit einer Italien-Thematik und dann geht es auch noch um Pizza. Da kann eigentlich nichts schiefgehen. Und so hat uns Piazza Rabazza am Ende denn auch wirklich nicht enttäuscht. Wir haben hier ein witziges, wirklich schön gemachtes Familien-Geschicklichkeitsspiel mit einfachen Regeln vor uns, bei dem alle, auch die inaktiven Spieler, ihren Spaß haben. Denn die hämischen Lacher sind hier vorprogrammiert, wenn dem aktiven Spieler bei der Fahrt durch die wackelnde Stadt die Pizza kurz vor dem Ziel dann doch noch verloren geht. Zudem ist das Spielmaterial einfach eine Augenweide, an der man sich gar nicht sattsehen kann

Titel: Piazza Rabazza
Autoren: Guido Hoffmann, Jens-Peter Schliemann
Verlag: Zoch

Spielwarenmesse Nürnberg

Nachdem die Spielwarenmesse in Nürnberg coronabedingt ja die letzten beiden Jahre als Präsenzveranstaltung ausfallen musste und nur digital stattfand, öffneten sich am 01. Februar 2023 und den 4 folgenden Tagen endlich wieder die Türen der Messehallen für Fachbesucher, Journalisten und Blogger aus aller Welt. Diese konnten auf dem Messeareal die Neuheiten von rund 2100 Ausstellern aus 69 Nationen begutachten, womit rund 75% des Niveaus der letzten Präsenzveranstaltung im Jahr 2020 erreicht wurde. Auch wenn die Freiflächen in manchen Hallen unübersehbar waren, liegen die Besucherzahlen doch mit rund 58000 nur etwa 8% unter dem Wert von 2020. Der Neustart nach Corona scheint also geglückt.

Zudem haben die Verantwortlichen der Spielwarenmesse den Neustart genutzt, um neue Formate an den Start zu bringen. So fand am Freitag, 03. Februar in der Halle 11.1 erstmals die Internationale Spieleerfindermesse statt, auf der Spieleautoren ihre Neuentwicklungen interessierten Verlagen und Fachbesuchern vorstellen konnten. Abgerundet wurde diese Tagesveranstaltung durch die GamingHour und die Verleihung des Spielepreises DuAli durch den Ali Baba Spielclub.

Das zweite neue Format, das 2023 seine Premiere feierte, war die RedNight am Donnerstag, 02. Februar, eine Abendveranstaltung auf dem gesamten Messegelände, an der rund 140 Aussteller teilnahmen und die von den Besuchern begeistert angenommen wurde, bot sie doch die Möglichkeit, bestehende geschäftliche und persönliche Kontakte weiter auszubauen und neue zu knüpfen. Last but not least darf natürlich der OPEN DAY in der Halle 7A nicht unerwähnt bleiben. Schon seit Jahren hatten gerade die Hersteller aus dem Modellbereich immer wieder gefordert, die Spielwarenmesse zumindest in begrenztem Umfang auch für Konsumenten zu öffnen. Mit dem OPEN DAY am Wochenende gaben die Verantwortlichen diesem Drängen nun endlich nach, was denn bei der Premiere auch gleich um die 3000 Besucher nutzten. Eine beachtliche Zahl, war die Belegung der Halle im Vergleich zu den Vorjahren doch mehr als überschaubar, nachdem diverse Firmen aus dem Modellauto- und Modelleisenbahn-Sektor ihre Teilnahme an der Spielwarenmesse abgesagt hatten.

Deutlich besser belegt zeigten sich dagegen die beiden Ebenen der Halle 10, in der wie üblich die Spieleverlage untergebracht sind. Bis auf wenige Ausnahmen waren hier alle wichtigen großen Verlage vertreten. Zudem waren auch zahlreiche kleinere und ausländische Verlage auf der Suche nach Vertriebspartnern in Deutschland wieder präsent. Ob und wenn ja wann wir deren Spiele hier sehen werden, bleibt zwar abzuwarten, doch zeigte nicht zuletzt auch der große Besucherandrang in Halle 10, dass das Thema Brettspiele nach wie vor eine Erfolgsgeschichte ist.

Doch nicht nur in Halle 10 wurden spieleinteressierte Fachbesucher fündig. So hat der Friedberger Pegasus Verlag schon seit Jahren seinen Stand zusammen mit dem Spiele Café im Foyer von Halle 11 untergebracht, während Ravensburger traditionell in Halle 12.0 zu finden ist. Und auch in manchen anderen Hallen konnte der aufmerksame Besucher über kleinere Verlage mit teils interessanten neuen Titeln stolpern.

Alles in allem können wir unseren Messebesuch in Nürnberg und den Neustart der Spielwarenmesse daher als mehr als positiv beurteilen und freuen uns schon auf die nächste Ausgabe dieser Leitmesse der Spielwarenbranche, die Ende Januar 2024 stattfinden soll.

Kings & Creatures

Unter den Herbstneuheiten des Jahrgangs 2021 fand sich auch das Kartenspiel Kings & Creatures des Autors Nicko Böhnke, das bei Zoch erschienen ist und von Stepahn Lorenz illustriert wurde. Als Verpackung dient eine quadratische Box, in der wir 110 Karten, einen Wertungsblock und Regelfaltblätter in 4 Sprachen finden.

Die großen Heroen veranstalten ihr jährliches Kräftemessen in der Hoffnung, dabei Reichtümer und Helden als Gefolgschaft zu gewinnen. Denn es geht darum, die Gunst der Könige zu erwerben, die man erstmal auf sich aufmerksam machen muss.

Eine Partie Kings & Creatures ist schnell vorbereitet. Der Wertungsblock nebst Stift werden bereitgelegt und jeder Spieler erhält eine Schlosskarte. Dann werden die übrigen Karten gemischt und daraus 5 verdeckte Stapel gebildet, wobei die Anzahl Karten pro Stapel von der Spielerzahl abhängt. Nicht benötigte Karten kommen zurück in die Box. Der Spieler, der den niedrigsten Kartenwert vor sich ausliegen hat, ist der Startspieler und bestimmt, mit welchem Stapel die erste Runde bestritten werden soll. Von diesem wird dann je nach Spielerzahl eine gewisse Anzahl Karten offen in die Tischmitte gelegt. Der Startspieler wählt davon eine und legt sie auf seine Schlosskarte, so dass deren Kartenwert überdeckt ist. Danach zieht der Spieler, der nun den niedrigsten Kartenwert ausliegen hat. Sobald ein Spieler 3 Karten gezogen hat oder eine Karte zieht, deren Wert niedriger ist, als sein eigener niedrigster Kartenwert, ist die Runde für ihn beendet. Haben so alle Spieler die Runde beendet, erfolgt eine Wertung der Heldenkarten und die nächste Runde startet. Nach Ende der 5. Runde findet noch eine Endwertung statt. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Kings & Creatures ist eines der Spiele der Gattung „klein aber oho“. Hier muss man sich sehr genau überlegen, welche Karten man nimmt und dies gilt sowohl für den Kartentyp als auch den Kartenwert. Denn je nach Kartentyp bringen bestimmte Kombos am Ende Extrapunkte. Ein zu schnell zu hoch gewählter Kartenwert verbaut einem dagegen oft alle weiteren Möglichkeiten, weil man zu früh ausscheidet. Von daher haben wir hier ein sehr gut gemachtes, strategisches Kartenspiel, das sehr viel Spielspaß bei hohem Wiederspielwert bietet.

Titel: Kings & Creatures
Autor: Nicko Böhnke
Verlag: Zoch

Für die Katz

Das Kinderspiel Für die Katz zählt zu den diesjährigen Frühjahrsneuheiten des Zoch Verlages. Ausgedacht haben sich das Spiel, für das Doris Matthäus die kindgerechten Illustrationen erstellt hat, die beiden Autoren Jean-Philippe Mars und Valéry Fourcade. Öffnen wir den Deckel der quadratischen Standardbox, in der Für die Katz geliefert wird, finden wir darin den Spielplan, einen Wanderstab, eine Augenbinde, 33 Plättchen und 12 Baumstämme.

Es ist ein bekanntes Phänomen, dass Katzen gerne auf Bäume klettern. Ebenso bekannt ist, dass sie es dann oft alleine nicht mehr von diesen herunterschaffen und stattdessen ihr menschlicher Dosenöffner ihnen dabei helfen muss. Dummerweise ist der Wald, in dem die Katzen diesmal auf die Bäume geklettert sind, dicht und finster, so dass es gar nicht so einfach ist, den richtigen Weg zu den Stubentigern zu finden…

Für eine Partie Für die Katz wird der Spielplan in die Tischmitte gelegt und mit den Baumstämmen bestückt.  Dann werden die Tierplättchen verdeckt gemischt und als Stapel bereitgelegt. Hat sich die Gruppe auf die Katzenfarbe, mit der gespielt werden soll, geeinigt, werden die entsprechenden Baumkronenplättchen in Katzenfarbe mit denen ohne Katze verdeckt gemischt und auf jeden Baumstamm eines dieser Plättchen verdeckt gelegt. Abschließend werden vom Tierplättchenstapel noch die obersten 4 offen an die 4 Seiten des Spielplanes gelegt und ein Katzensucher bestimmt, der Augenbinde und Wanderstab erhält. Seine Mitspieler einigen sich darauf, wer welches der ausliegenden Tiere nachmacht und setzen sich zweckmäßigerweise auch an die entsprechende Seite des Spielplanes. Nachdem jeder seine Tierstimme einmal nachgemacht hat, setzt der Katzensucher seine Augenbinde auf und nimmt den Wanderstab in die Hand. Jetzt decken seine Mitspieler vorsichtig die Baumkronenplättchen auf, damit sie sehen, wo die Katzen sind, und führen dann den Katzensucher zunächst einmal zum Wollknäuel in der aktuellen Katzenfarbe, auf das er seinen Wanderstab senkrecht abstellt. Von dort lotsen sie ihn nun mit den nachgemachten Tierstimmen als Orientierungshilfe zur ersten Katze, wobei der Katzsucher den Wanderstab immer senkrecht haltend über den Spielplan bewegt. Dabei sollte er möglichst keine leeren Baumkronen von den Stämmen schubsen, sondern nur die mit den Katzen. Sind auf diese Weise alle Katzen von den Bäumen geholt, muss der Katzensucher noch zum entsprechenden Körbchen gelotst werden, dann ist die Runde zu Ende. Jetzt ist der nächste Spieler an der Reihe als Katzensucher, bis so alle Spieler einmal der Katzensucher waren. Abschließend kann gewertet werden, wobei das Ergebnis der Gruppe umso besser ist, je weniger leere Baumkronen in der Partie abgeräumt wurden.

Für die Katz ist ein einfaches, leicht verständliches kooperatives Kinderspiel, das für die anvisierte Altersgruppe ab 4 Jahren optimal geeignet ist. Zudem bietet es aber auch die Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad zu steigern, so dass es auch ältere Kinder noch spielen können. Und auch für Erwachsene hat es als Partyspiel durchaus seinen Reiz, so dass hier wirklich die ganze Familie etwas davon hat.

Titel: Für die Katz
Autoren: Jean-Philippe Mars, Valéry Fourcade
Verlag: Zoch

Geistes Würfel Blitz

Zu den Spieleneuheiten des Zoch Verlages für das Jahr 2021 zählt auch das Kinderspiel Geistes Würfel Blitz von Jacques Zeimet, für das Gabriela Silveira die Illustrationen geschaffen hat. Diese zieren denn auch das Cover der kleinen, quadratischen Box, in der sich neben dem Regelheft 5 Würfel, 5 Figuren und 35 Punktechips befinden.

Hausgeist Balduin hat ein neues Hobby gefunden. Bei ihm dreht sich nun alles um Würfel. Und so entscheiden auch Würfel darüber, welche Figur es zu schnappen gilt. Doch Vorsicht! Hier muss man um die Ecke denken, welcher Würfel denn nun wirklich angibt, um welche Figur es gerade geht.

Zu Beginn einer Partie Geistes Würfel Blitz werden zunächst die 5 Figuren kreisförmig in die Tischmitte gestellt und die Würfel, sowie die Punktechips bereitgelegt. Der Startspieler nimmt sich dann die Würfel und würfelt mit ihnen. Das Würfelergebnis gibt vor, welche der 5 Figuren geschnappt werden muss. Ist dabei genau eine Figur am häufigsten zu sehen, geht es um die Figur, welche auf dem Würfel, der die Farbe der am häufigsten zu sehenden Figur hat, abgebildet ist. Sind 2 Figuren jeweils 2 mal zu sehen, ist der Würfel mit der nur einmal zu sehenden fünften Figur relevant. Ist auf jedem Würfel eine andere Figur zu sehen, geht es um den Würfel, auf dem der Geist zu sehen ist und die Figur, die der Farbe dieses Würfels entspricht, muss geschnappt werden. Wer als erster so die richtige Figur schnappt, erhält einen Punktechip und würfelt in der nächsten Runde. Wer falsch schnappt, gibt einen seiner Punktechips an den Spieler, der richtig geschnappt hat. Die Partie endet, sobald alle Punktechips verbraucht sind. Es gewinnt, wer die meisten Punktechips hat.

Bei Geistes Würfel Blitz muss man wirklich verdammt schnell ein Würfelergebnis erfassen und dabei auch noch um die Ecke denken können, um zu wissen, welche Figur man denn nun schnappen muss. Hier haben natürlich Kinder klar einen Vorteil gegenüber älteren Semestern, so dass das Spiel seinem Anspruch als Kinderspiel vollauf gerecht wird. Aber das heißt nicht, dass nicht auch Erwachsene an diesem Spiel ihren Spaß haben werden. Gerade als Partyspiel in größerer Runde sind hier die Lacher garantiert.

Titel: Geistes Würfel Blitz
Autor: Jacques Zeimet
Verlag: Zoch

Da bockt der Bär

Das Autorentrio Treo Game Designers hat das Kinderspiel Da bockt der Bär entwickelt, das der Zoch Verlag 2020 neu in sein Programm aufgenommen hat. Die Covergestaltung der quadratischen Box präsentiert sich der Zielgruppe entsprechend gestaltet und stammt aus der Feder der Illustratorin Gabriela Silviera. Öffnet man die Box, so finden sich darin die 3 Spielplanteile, 55 Karten, 3 Würfel, 5 Spielerfiguren, eine Drehscheibe und das Regelheft.

Maus, Bock und Bär sind die besten Freunde und so machen sie sich gemeinsam zum Querfeldeinschlemmen auf. Unterwegs gibt es Mais, Kohl und Heidelbeeren en masse, doch gilt es schnell voranzukommen, um am Ende als erstes Freundestrio vor den anderen über die Ziellinie zu gelangen.

Zur Spielvorbereitung werden vor der ersten Partie zunächst die Würfel und Drei-Freunde-Figuren mit den entsprechenden Stickern beklebt. Danach werden die Spielplanteile zusammengesteckt, die Laufkarten gemischt und als Nachziehstapel bereitgelegt und die Drei-Freunde-Figuren auf das Startfeld gestellt. Beginnend mit dem Startspieler zieht jeder Spieler eine Karte vom Nachziehstapel und entscheidet anschließend, ob er sie vor sich selbst oder einem anderen Mitspieler ablegt, so dass am Ende jeder Spieler eine Karte hat. Danach werden die Karten aufgedeckt und ausgeführt, wodurch sich die Spielfiguren auf dem Plan vorwärts bewegen. Derjenige, der als Erster das Ziel erreicht, gewinnt.

Da bockt der Bär ist für Kinder ab 5 Jahren konzipiert, weshalb die Regeln und auch der komplette Spielablauf kindgerecht einfach gehalten sind. Ein interessantes Spielelement ist die Tatsache, dass die Bewegung der Spielfigur davon abhängig ist, welcher der 3 Freunde gerade aktiv ist und welcher Würfel somit zum Einsatz kommt. Durch den Schritt mit dem Ablegen der Karten, kommt zudem auch noch ein gewisses Strategieelement mit hinein, kann man doch so die Aktionen der Gegner in der aktuellen Runde beeinflussen. Ein weiteres Plus sind zudem die wirklich schön gestalteten Illustrationen von Gabriela Silviera, die auch das Spielmaterial zieren.

Titel: Da bockt der Bär
Autoren: Treo Game Designers
Verlag: Zoch

Einer geht noch!

Zu den diesjährigen Neuerscheinungen von Zoch gehört das Kinderspiel Einer geht noch! des Autors Paco Yanez, für dessen witzig gestaltete Grafiken der Illustrator Dennis Lohausen verantwortlich zeichnet. Diese zieren natürlich auch das Cover der kompakten, quadratischen Box, in der wir 85 Karten, 30 Plättchen, die Startspielerboje und das mehrsprachige Regelheft finden.

Bevor man mit seinem Boot in See sticht, sollte man prüfen, ob es nicht überladen ist, denn sonst kann es sein, dass die Fahrt recht feucht endet. Letzteres ist dem Tintenfisch natürlich recht, denn das Wasser ist sein Element. Seine tierischen Mitreisenden dagegen wollen möglichst trocken ans andere Ufer kommen, so dass beim Beladen der Boote viel Geschick von Nöten ist.

Einer geht noch! ist für maximal 5 Spieler konzipiert. Zu Beginn einer Partie werden die 5 Bootskarten ausgelegt und jedes mit einem zufällig gezogenen Gewichtsplättchen belegt. Die Spieler erhalten die 12 Tierkarten ihrer Farbe, mischen diese und bilden damit einen verdeckten Stapel, von dem sie 3 Karten auf die Hand ziehen. Beginnend mit dem Startspieler legt jeder reihum eine seiner Handkarten unter eines der Boote, bis alle Spieler alle Karten abgelegt haben. Unter jedem Boot dürfen dabei maximal 3 Karten liegen und jeder Spieler muss eine seiner Handkarten verdeckt unter ein Boot legen. Anschließend erfolgt für jedes Boot die Wertung. Hierzu werden beginnend mit Boot 1 zunächst eventuelle Aktionen der Karten ausgeführt und dann die Zahlenwerte der verbliebenen Karten addiert. Ist der Zahlenwert gleich oder niedriger als der Wert des Gewichtsplättchens des Bootes, erreicht dieses den Hafen und die Spieler erhalten ihre Tierkarten zurück. Ist der Wert höher, kentert das Boot und die Karten sind aus dem Spiel. Die Ausnahme bildet hier der Tintenfisch, der nur den Hafen erreicht, wenn das Boot kentert. Sind zudem 2 Tiere derselben Art auf dem Boot, erhalten die Besitzer eine Amorkarte. Nachdem die Boote mit neuen Gewichtsplättchen belegt sind und der Startspielermarker weitergereicht wurde, beginnt die neue Runde. Die Partie endet, wenn alle Spieler alle ihre Karten ausgespielt haben. Die Werte alle geretteten Tiere und der Amorkarten der Spieler werden addiert. Derjenige mit dem höchsten Wert gewinnt.

Einer geht noch! ist zwar in erster Linie für Kinder gedacht und dementsprechend auch sehr kindgerecht gestaltet, es ist aber durchaus auch als Partyspiel von älteren Spielern spielbar. Die Regeln sind gut verständlich, wobei sich hin und wieder ein Blick ins Regelheft lohnt, welche Spezialaktionen die einzelnen Tiere so haben, um das eine oder andere Boot zum Kentern zu bringen oder dieses zu verhindern.

Titel: Einer geht noch!
Autor: Paco Yanez
Verlag: Zoch

Voll verasselt

In Form von Voll verasselt hat Zoch unlängst ein schnelles Würfelspiel herausgebracht, das der Autor Carlo A. Rossi entwickelt und der niederländische Maler Johan Potma illustriert hat. In einer quadratischen, kleinen Box ist das gesamte Spielmaterial untergebracht, welches aus 7 Würfeln, 88 Karten und dem Regelheft besteht.

Im Keller wimmelt es mal wieder von Asseln! Was tun mit dem Krabbelgetier? Am besten aus der Not eine Tugend machen und ihnen  einen Asselhaufen für eine Party spendieren. Doch dazu müssen erstmal alle Krabbler eingesammelt werden, was gar nicht so einfach ist.

Zur Vorbereitung einer Partie Voll verasselt, an der maximal 5 Mitspieler teilnehmen können, erhält zunächst jeder je eine Assel jeder Art, die er vor sich auslegt. Vom Nachziehstapel, der aus den verbliebenen Asselkarten gebildet wird, werden die 10 obersten gezogen und nach Farben sortiert offen als Asseltreff in der Tischmitte ausgelegt. Zuletzt werden alle Würfel auf das Doppelbalkensymbol gedreht. Der aktive Spieler wählt aus, ob er um den Asseltreff oder den Fang, seines Vorgängers spielt, wobei er vor jedem eigenen Wurf den Asseltreff mit Asseln aus seinem Vorgarten weiter auffüllen darf. Überscheitet das Würfelergebnis – und hierbei zählen alle Würfel egal ob neu gewürfelt oder nicht – die Anzahl der gewählten ausliegenden Karten nicht, können diese als eigener Fang nach außen geschoben werden und es kann ggf. weiter gewürfelt werden. Verasselt man seinen Wurf, also hat man mehr Asseln einer Farbe erwürfelt, als ausliegen, endet die Runde und der Vorgänger erhält seinen Fang, welcher seinen Asselhaufen bildet, und der Asseltreff wird wieder aufgefüllt. Ist der Nachziehstapel aufgebraucht, sind im Asseltreff weniger als 8 Karten und wird in der aktuellen Runde nicht um den Fang des Vorgängers gewürfelt, endet die Partie. Alle Spieler zählen die Karten in ihren Asselhaufen. Derjenige mit den meisten gewinnt.

Die Regeln von Voll verasselt scheinen auf den ersten Blick recht simpel, doch steckt dann an einigen Stellen der Teufel doch im Detail, weil die Formulierungen nicht so klar sind, wie man sich dies wünschen würde. Wenn man die Grundregeln dann einmal verstanden hat, spielt sich das Spiel recht flott, wobei es natürlich einen hohen Glücksfaktor hat, der vor allem Pokernaturen ansprechen dürfte.

Titel: Voll verasselt
Autor: Carlo A. Rossi
Verlag: Zoch

Panic Island

Neu im Vertrieb von Zoch ist das kooperative 2-Minuten-Spiel Panic Island des Autors Antonin Boccara, das im Original bei Oldchap Games erschienen ist. Das Spielmaterial präsentiert sich dabei recht übersichtlich, besteht es doch aus einer Sanduhr, 51 Karten und dem Regelheftchen. Dies alles ist in einer kompakten, quadratischen Box untergebracht, welche wie auch die Karten mit Grafiken des Illustrators Michel Verdu sehr ansprechend gestaltet ist.

Die Insel von Gouga ist ein Paradies. Palmen säumen endlose, weiße Sandstrände, die das azurblaue Meer sanft umspült. Ureinwohner und Dodos leben hier, dank göttlichen Schutzes von Gouga, ein friedliches Leben, bis der Gott Gouga sich entschließt, einmal auszuruhen, und das Schicksal seinen Lauf nimmt. Der Inselvulkan erwacht nämlich nun zum Leben und es bleiben nur 2 Minuten, um so viele Insulaner, Dodos und Dodoeier wie möglich auf ein Rettungsfloß zu bringen und die Insel zu verlassen!

Zur Spielvorbereitung wird die Vulkankarte verdeckt in die Tischmitte gelegt und um sie werden 24 weitere Karten in ein 5×5-Raster platziert. Diese hat man zuvor aus den 38 Karten des Grundspiels gemäß Regelheft ausgewählt und gemischt. Nach Umdrehen der Sanduhr decken nun beginnend mit dem Startspieler alle reihum jeweils 2 Karten auf. Findet man passende Pärchen, wird die gerettete Karte zur Seite gelegt, ebenso Floß und Ruder, wenn diese aufgedeckt werden. Wird ein Hindernis aufgedeckt, muss der Effekt entsprechend den Regeln abgehandelt werden. Deckt jemand den Vulkan auf, endet die Partie sofort, ansonsten nach Ablauf der Sanduhr. Falls Floß und Paddel aufdeckt wurden, wird nun gezählt, wie viele Ureinwohner, Dodos und Dodoeier gerettet wurden. Der ermittelte Punktewert bestimmt, wie gut oder schlecht der Erfolg ausgefallen ist.

Panic Island kann man wohl am ehesten als eine Hardcore-Version von Memory bezeichnen. Zum einen arbeitet man unter extremem Zeitdruck, unter dem man die passenden Pärchen finden muss, was aber zum anderen durch die Hindernisse, durch die sich z.B. die Position der Karten auf dem Tisch ändern kann, Mitspieler ihre Plätze wechseln müssen, mit einem geschlossenen Auge gespielt werden muss und ähnliches, nicht gerade einfacher wird. Eigentlich als Kinderspiel gedacht, ist Panic Island auch für Erwachsene voll empfehlenswert und gerade in großer Runde auch als Partyspiel sehr gut geeignet.

Titel: Panic Island
Autor: Antonin Boccara
Verlag: Oldchap Games / Zoch

Spielwarenmesse Nürnberg

Auch wenn sich die Messelandschaft in Deutschland in den letzten Jahren stark verändert hat, bleibt die Spielwarenmesse in Nürnberg, deren Pforten sich heute Abend nach 5 Tagen wieder schließen werden, weiterhin die Leitmesse der Branche schlechthin. Und so waren auch im 71. Jahr ihres Bestehens die 12 Hallen, des rund 170.000 m² großen Messeareals wieder mehr als gut gefüllt mit über 2800 Ausstellern aus rund 70 Nationen. Auch der Besucherandrang an den Messetagen war ungebrochen, wenngleich die diesjährige Spielwarenmesse im Zeichen der Sorge um die Verbreitung des Corona-Virus stand. So waren nicht wenige Besucher mit Mundschutz unterwegs und in der traditionell von chinesischen Ausstellern belegten Halle 11 herrschte wohl nicht zufällig gähnende Leere in den Gängen. Auch wenn die endgültigen Besucherzahlen noch nicht vorliegen, dürften aber trotzdem auch dieses Jahr wieder mehr als 70.000 Fachbesucher aus aller Welt die Chance genutzt haben, sich zwischen dem 29. Januar und 2. Februar in Nürnberg über die Neuheiten und Trends der Branche zu informieren.

Wie üblich war für uns natürlich einmal mehr die Halle 10 mit ihren beiden Ebenen die wichtigste Anlaufstelle, nachdem dort die Spielehersteller konzentriert sind. Die Ausnahmen bildeten dabei wie jedes Jahr der Pegasus Verlag, der zusammen mit dem Spiele Café im Foyer vor Halle 11 untergebracht war und der Ravensburger Verlag, der seinen üblichen Stand in Halle 12.0 hatte. Einige kleinere Verlage, die erstmalig in Nürnberg ausstellten, präsentierten sich zudem im Bereich des New Exhibitor Center der Halle 3A.

Wie schon in den vergangenen Jahren würde eine Auflistung aller in Nürnberg gezeigten Neuheiten den Rahmen dieses Messeberichtes sprengen, weshalb wir uns auf einige Highlights beschränken wollen.

Bei Abacus Spiele ist uns das kooperative Partyspiel Fringers ins Auge gestochen, an dem bis zu 10 Spieler teilnehmen können. Eher für Familien gedacht ist dagegen Kai Piranja und in Form von Bang! findet sich auch ein Würfelspiel unter den Neuheiten, wobei dieses vom italienischen Verlag GV Giochi stammt und von Abacus ins Vertriebsprogramm übernommen wurde.

Der Amigo Verlag feiert dieses Jahr sein 40-jähriges Bestehen, weshalb es über das Jahr verteilt zahlreiche Events geben und auch das Spielefest im Herbst in Köln um einige spezielle Aktionen erweitert werden wird. An Frühjahrsneuheiten für 5 und mehr Spieler wurden Biber-Gang, Chip it und Verflixxt vorgestellt.

Bei ASS sind uns natürlich die beiden Erweiterungen zu Dominion sofort ins Auge gefallen, wobei nur Menagerie wirklich neu ist. Hinterland ist dagegen die Neuauflage einer Erweiterung, die bereits 2012 erstmalig veröffentlicht wurde. Pünktlich zur SPIEL `20 in Essen wird in Form des Dulcinaria Decks auch noch eine neue Erweiterung zu Agricola von Lookout Games im Vertrieb von ASS erscheinen.

Wie üblich recht umfangreich ist die Neuheitenliste bei Asmodee. So wird mit Munchkin Dungeon ein Miniaturen Brettspiel zum bekannten Kartenspielklassiker kommen, Forgotten Waters verspricht Piratenabenteuer, während es in Sherlock Holmes darum geht, gemeinschaftlich die schwierigsten Fälle des Detektivs zu lösen. Spaß auf Partys versprechen dagegen Titel wie Throw Throw Burrito oder Taco Cat Cheese Pizza und auch Familienspiele wie Paranormal Detectives oder Colt Super Express fehlen nicht, um hier nur einige wenige Titel aus dem diesjährigen Neuheitenpaket herauszugreifen.

Neu in Nürnberg vertreten war der englische Spieleverlag Clarendon Games, der in erster Linie witzig gemachte, kleine Partyspiele wie Truth Serum oder Party Poison in seinem Programm hat. Den einen oder anderen Titel werden wir hier in nächster Zeit sicherlich noch detailliert vorstellen.

Game Factory, die sich im Vertrieb von Carletto befinden, hatten ihren Stand in Halle 1. Neben Erweiterungen von Frantic und Virus, die im Laufe des Jahres erscheinen werden, hatten die Schweizer noch das Chaos-Zähl-Spiel Poule Poule und das Memo-Suchspiel Gold dabei, das in einer Mini-Blechdose daherkommt.

Feuerland, die mit Titeln wie Scythe oder Flügelschlag in den letzten Jahren große Erfolge feiern konnten, präsentierten die deutsche Version von Parks, das letzten Herbst auf Kickstarter seine Premiere hatte. Es soll bereits ab März im Handel erhältlich sein.

Wordsmith hatte der Heidelberger Spieleverlag bereits in Essen auf der SPIEL `19 gezeigt. In Decipher erhält die Letter-Piece-Game-Reihe nun weiteren Zuwachs. Daneben war auch noch das Kartenspiel Spicy zu sehen, das wir hier bald noch genauer vorstellen werden.

Auch der schweizer Helvetiq-Verlag war wieder in Nürnberg vertreten und hatte neben seinen bekannten Spielen auch die Muster neuer Titel dabei, die im Laufe des Jahres erscheinen werden. Besonders interessant waren hier das Partyspiel Tatamokatsu, Captain Bluff, Papageno und Bandida das Sequel zum Erfolgstitel Bandido.

Auch Hutter hatte wieder einige neue Titel für größere Spielergruppen im Programm. So sind hier Daddy Winchester, Catham City, die überarbeitete Neuauflage des Worker-Placement-Klassikers Caylus 1303 und die Psychatrie des Schreckens zu nennen. Fans der King of-Reihe von Iello, die sich ebenfalls im Vertrieb von Hutter findet, werden dieses Jahr auch nicht an der King of Tokyo Dark Edition vorbeikommen. Hier gilt es aber, sich zu beeilen, weil das Spiel nur in einer streng limitierten Auflage erscheint.

Ganz im Zeichen des 25-jährigen Jubiläums von Die Siedler von Catan war der Messeauftritt von Kosmos. Eine Jubiläums-Edition des Spieleklassikers darf zu diesem Anlass natürlich nicht fehlen und wird ab dem 3. Quartal im Fachhandel erhältlich sein. Die erfolgreichen Exit-, Escape Tales- und Adventure Games-Reihen erfahren durch neue Titel Erweiterungen und mit Crime Stories kommt ein ganz neues semi-kooperatives Story-Spiel ins Programm.

Der Moses Verlag bringt 2020 keine neuen Editionen seiner Black Stories-Reihe heraus, sondern wagt sich mit Titeln wie Das geheimnisvolle Grand Hotel und Die verlassene Bibliothek an das Genre der Escape Games heran. Mit Black Party kommt zudem noch eine neue Reihe ins Programm, die gleich mit 3 Titeln für Krimi-Partys für zu Hause startet. Last but not least wird es in Form von Short List auch noch ein neues Quiz-Spiel geben.

2 kooperative Spiele für maximal 5 Mitspieler hatte der Nürnberger-Spielkarten-Verlag im Gepäck. Es handelt sich um das Weltraumabenteuer Contact und das Kartenspiel The Game – Quick and easy.

Pegasus war einmal mehr mit einem umfangreichen Neuheitenprogramm eigener Titel und Titel seiner Partnerverlage auf der Messe vertreten. Für größere Spielergruppen geeignet sind dabei Dice Flick, Treelings und Pharaon. Daneben erhält die Undo-Reihe Zuwachs und voraussichtlich rechtzeitig zur SPIEL `20 in Essen wird auch die Neuauflage des Weltraum-Strategiespiels Eclipse ihre Premiere feiern.

Gab es letztes Jahr bei Queen Games keinen Titel, der für 5 oder mehr Spieler geeignet war, so haben wir dieses Jahr unter den Neuheiten gleich 2 passende Spiele gefunden. Für bis zu 7 Mitspieler ist Way 2 Go, ein kooperatives Partyspiel, geeignet, während Wald der Wölfe für maximal 5 Spieler ausgelegt ist.

Groß ist das Neuheitenangebot bei Ravensburger, doch leider sind die meisten Titel nur für maximal 4 Spieler geeignet. Ausnahmen bilden dabei das Würfelspiel Strike, von dem diesen Jahr eine Harry Potter Version erscheint, und das Strategiespiel Puerto Rico, welches unter dem Label Alea verlegt werden wird.

Ridley`s Games hatte vor 2 Jahren seine Premiere auf der Nürnberger Spielwarenmesse mit Selfish – Space Edition. Mittlerweile haben die Briten das Spiel weiterentwickelt und bringen nun die Zombie Edition und eine Star Wars Edition von Selfish heraus.

Für Spiele, die mit App-Unterstützung gespielt werden, ist Rudy Games bekannt. Als neuer Titel wird hier im Herbst DKT Smart erscheinen.

Schmidt Spiele bringt dieses Frühjahr 3 Neuheiten heraus, die für 5 oder mehr Spieler geeignet sind. Da wäre als erstes das Kartenspiel Point Up zu nennen. Ein kommunikatives Kooperationsspiel ist hingegen Perfect Match und nicht zuletzt gibt es noch Mystery House, ein 3D-Escape Abenteuer mit App-Unterstützung, das für den ToyAward 2020 nominiert wurde.

Zur Simba Dickie Group gehören die Verlage Zoch und Noris. Während bei ersterem die Kinder- und Familienspiele Da bockt der Bär und Einer geht noch erscheinen werden, bringt Noris mit Crime Story eine Live-Krimispiel-Reihe heraus und erweitert seine bekannte Escape Room Reihe.