Contact heißt der neue Titel aus der Feder von Steffen Benndorf, den der Nürnberger Spielkarten-Verlag, dieses Jahr herausgebracht hat. Das Spielmaterial dieses kooperativen Weltraumabenteuers besteht aus 24 Plättchen, 1 Raketenfigur, 6 Treibstofffässern, 33 Karten, einem Umschlag und den Regeln. Dies alles findet in einer flachen, quadratischen Box Platz.
Der Weltraum, unendliche Weiten…eine mutige Crew hat sich in ihrem Forschungsraumschiff auf den Weg gemacht, um im All nach außerirdischem Leben zu suchen. Plötzlich erhält sie Signale, die das Raumschiff in eine bestimmte Richtung zu lenken scheinen. Wird es der Crew gelingen, die Quelle der Signale zu lokalisieren und was wird sie an deren Ursprung entdecken?
Zur Spielvorbereitung werden auf einem ca. 40 x 40 cm großen Spielbereich die Planetenplättchen A – R zufällig um das Erd-Plättchen in der Mitte angeordnet. Planetenkarten und Signalkarten werden gemischt und verdeckt bereitgelegt, ebenso wie die 6 Fässer Treibstoff. Nachdem das Raumschiff auf der Erde platziert und ein Startspieler gewählt wurde, kann die Partie beginnen. Zunächst wird die oberste Signalkarte aufgedeckt, um die diese Runde gespielt wird. Dann je nach Schwierigkeitsgrad eine bestimmte Anzahl Planetenkarten aufgedeckt, welche den Zielstapel bilden, und die zugehörigen Planetenplättchen umgedreht. Der Startspieler, der als Quelle fungiert, deckt eine weitere Planetenkarte auf, dreht das entsprechende Plättchen um, mischt die Karte in den Zielkartenstapel und zieht verdeckt eine aus diesem als Ziel. Die Quelle versucht nun durch eine Handbewegung den Flug vom Startplaneten des Raumschiffes zum Zielplaneten zu simulieren. Errät der Spieler links von der Quelle das Ziel, gewinnt die Crew die Signalkarte und eine neue Runde beginnt. Irrt sich das Crewmitglied, wird die Signalkarte aus dem Spiel genommen, es muss ein Treibstoff abgegeben werden und der nächste Spieler versucht, das Ziel zu erraten. Die Partie endet, wenn entweder aller Treibstoff oder die Signalkarten verbraucht sind.
Von den Regeln her bietet Contact eigentlich keine Tücken, sind diese doch gut verständlich und schnell erklärt. Dass dieses Spiel dann aber nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick erscheint, zeigt sich relativ schnell, denn die Signale, die die Quelle gibt, um die Crew zum Zielplaneten zu lotsen, sind durchaus nicht immer so einfach zu knacken, wie man vielleicht denken könnte. Zudem ist das Spielprinzip an sich etwas eigentümlich, worauf man sich einlassen muss, um hier seinen Spaß zu haben.
Titel: Contact
Autor: Steffen Benndorf
Verlag: Nürnberger Spielkarten-Verlag