SPIEL `21 – Eröffnungspressekonferenz

Normalerweise hätte die Eröffnungspressekonferenz zur SPIEL ja am Tag vor dem Messestart, also kommendem Mittwoch, im CC West der Messe Essen stattgefunden. Da aber wegen der immer noch geltenden Corona-Auflagen dann nur ein Bruchteil der üblicherweise anwesenden Journalisten und Blogger hätte teilnehmen können, hat sich der veranstaltende Merz Verlag entschieden, stattdessen bereits heute eine Online-Pressekonferenz, die auf Youtube übertragen wurde, abzuhalten. Im Rahmen dieser Pressekonferenz gaben Dominique Metzler und Frank Zirpins einen kurzen Ausblick auf das, was uns ab nächster Woche erwarten wird.

Trotz Corona werden in den Messehallen rund 600 Aussteller aus 42 Nationen vertreten sein, die in den vier Tagen Spielefans und Fachbesuchern mehr als 1000 Neuheiten vorstellen werden. Besonders beeindruckend ist dabei die Tatsache, dass rund 63% der Aussteller aus dem Ausland kommen, was bei den immer noch geltenden Reisebeschränkungen keine Selbstverständlichkeit ist und die Bedeutung der SPIEL als Plattform zur Präsentation von Neuheiten eindrucksvoll verdeutlicht.

Um den Besuchern die Gelegenheit zu bieten, diese Neuheiten dann auch gleich einmal testen zu können, werden wieder tausende Spieltische und Spieleerklärer an den Messeständen bereitstehen. Diese sind natürlich in das Hygienekonzept des Veranstalters integriert, so dass an allen Ständen – neben den sonstigen neuralgischen Punkten der Messe – Desinfektionsmittel vorhanden ist und an den Spieltischen eine gesonderte Kontaktnachverfolgung der Teilnehmer mittels Luca-App oder händischer Listen erfolgt. Zudem werden die Hallen mit 100% Frischluft belüftet. Dass für den Zutritt zum Messegelände die 3G-Regel gilt und in den Messehallen Maskenpflicht besteht, bedarf an dieser Stelle wohl keiner gesonderten Erwähnung mehr.

Trotz aller Probleme und Einschränkungen, die Corona für jeden von uns seit März 2020 gebracht hat, hat die Pandemie für einen wahren Boom bei Gesellschaftsspielen gesorgt, was auch Hermann Hutter, der Vorsitzende der Spieleverlage e.V. in seinem Rück- und Ausblick auf das Geschäftsjahr 2021 bestätigte. So konnte die gesamte Branche 2020 ein Umsatzplus von 21% verzeichnen und der positive Trend hält auch dieses Jahr an. Allerdings werden auch zunehmend Lieferkettenprobleme, wie vor allem der Containermangel, spürbar, wodurch die Erscheinungstermine diverser Titel nach hinten verschoben werden mussten. Mittelfristig wird man auch davon ausgehen müssen, dass steigende Transportkosten und Rohmaterialienpreise zu Preisanpassungen führen werden.

Last but not least wurde im Rahmen der Eröffnungs-Pressekonferenz dann auch noch der Preisträger des diesjährigen innoSPIEL bekanntgegeben. Ghost Adventure von Pegasus konnte dieses Jahr die begehrte Auszeichnung erringen.

© Foto Pegasus