Während der Spielwarenmesse in Nürnberg hatten wir am Stand von Ravensburger die Gelegenheit, die Spieleneuheiten des Verlages für das Jahr 2023 kennenzulernen. Unter den Titeln, die jetzt im Frühjahr erscheinen, gab es in Form des Partyspiels That`s not a hat des Autos Kasper Lapp auch einen Titel, der für bis zu 8 Spieler spielbar ist und somit natürlich optimal hier in unseren Blog passt. Von daher wollen wir ihn uns heute einmal etwas genauer anschauen. Die Box präsentiert sich dabei recht kompakt und mit sehr minimalistischer Covergestaltung. Öffnen wir sie, finden wir in ihrem Inneren 110 Karten und das mehrsprachige Regelheftchen, womit auch schon das komplette Spielmaterial aufgezählt wäre.
Es kann doch nicht so schwer sein, sich ein paar Gegenstände zu merken. Oder vielleicht doch? Hat mir mein Mitspieler nun eben wirklich eine Aktentasche geschenkt, oder war es nicht vielleicht ein Donut?
Zu Spielbeginn werden die Karten gemischt, als offener Stapel in die Tischmitte gelegt und an alle Spieler eine Karte ausgeteilt, die diese ebenfalls offen vor sich ablegen. Nachdem ein Startspieler bestimmt wurde, kann die Partie auch schon beginnen. Der Startspieler zieht die oberste Karte vom Nachziehstapel, zeigt sie allen Mitspielern, dreht sie um und reicht sie gemäß aufgedruckter Pfeilrichtung unter Nennung des Gegenstandes an einen Mitspieler weiter. Glaubt dieser dem Spieler, der ihm die Karte gegeben hat, dreht er nun seine noch offen vor sich liegende Karte um und reicht diese in gleicher Weise an einen Mitspieler weiter. Wenn im Verlauf des Spiels ein Spieler glaubt, dass auf der erhaltenen Karte nicht der genannte Gegenstand ist, sagt er dies an und deckt die Karte auf. Hat er recht, erhält der abgebende Spieler die Karte als Minuspunkt und legt sich vor sich ab. Hatte er nicht recht, muss er selbst die Karte als Minuspunkt nehmen. Danach wird eine neue Karte vom Nachziehstapel genommen und die Partie geht wie gehabt weiter. Sobald ein Spieler auf diese Weise 3 Minuspunkte gesammelt hat, endet die Partie und es gewinnt, wer die wenigsten Minuspunkte hat.
Zu Beginn unserer Testrunde war die einhellige Meinung meiner Co-Redakteure, dass das ja so schwer nicht sein könne, sich ein paar Gegenstände zu merken. Doch hier verliert man relativ schnell den Überblick, denn die Karten, die irgendwann alle verdeckt sind, werden mal an den linken, mal an den rechten Nachbarn weitergereicht und sobald dann der erste Spieler einen Fehler macht, ist es eigentlich vorbei und man weiß gar nicht mehr, was man da so erhält oder weitergibt. Von daher ist That`s not a hat das Musterexemplar eines Partyspiels für die ganze Familie, bei dem die Lacher vorprogrammiert sind.
Titel: That`s not a hat
Autor: Kasper Lapp
Verlag: Ravensburger