Black Party – Der Tod des Paten

Nachdem die mit der Corona-Krise einhergehenden Kontaktbeschränkungen mittlerweile weitgehend gefallen sind und man auch wieder ein Krimidinner mit Freunden veranstalten kann, wollen wir heute einen neuen Vertreter dieses Genres unter die Lupe nehmen. In Form der Black Party-Reihe ist nun nämlich auch der Moses Verlag mit gleich 3 Titeln in diesem Bereich aktiv geworden. Der Tod des Paten, den wir hier zum testen vorliegen hatten, kommt in der typisch schwarzen Verpackung aller Black-Spiele von Moses daher. In ihr finden sich 7 Booklets, 7 Tischkärtchen, 4 Umschläge mit Informationen und die Anleitung.

Das Städtchen Montemare auf Sizilien ist nur auf den ersten Blick idyllisch, denn hier herrscht die Mafia. Der Pate Don Canello ist der heimliche Herrscher im Ort, bis er eines Sonntagmorgens vor der Kirche aus einem vorbeifahrenden Fiat von Kugeln durchsiebt wird. Da sowohl Freunde und Familie genug Gründe hatten, den Don zu beseitigen, ruft dessen Witwe alle zu einem Essen zusammen in der Hoffnung, so den Mörder zu entlarven.

Der Tod des Paten folgt vom Spielprinzip her dem aller Krimidinner. So muss der Gastgeber zunächst einmal Mitspieler finden, die sich auf ein Krimidinner einlassen wollen. Danach gilt es, den Abend gemäß den Anweisung im Regelheft vorzubereiten und jedem Spieler sein Booklet mit der Rollenbeschreibung zukommen zu lassen. In 3 Spielrunden werden dann nach und nach immer mehr Details zum Verbrechen aufgedeckt, so dass am Ende der 3. Runde der Täter – hoffentlich – überführt werden kann.

Mit der neuen Black Party-Reihe ist Moses der Einstieg in das Krimidinner-Genre vollauf gelungen. Fans dieses Spieleformates erhalten hier neue, spannend gemachte Krimirätsel, die in geselliger Runde zusammen mit Freunden bei einem guten Essen gelöst werden können.

Titel: Black Party – Der Tod des Paten
Autor: Max Schreck
Verlag: Moses