City Flip: Roma

Eine Frühjahrsneuheit des Jahrgangs 2025 von Hutter ist das kooperative Spiel City Flip: Roma des Autors Walter Obert, welches Thema unseres heutigen Blogbeitrages sein soll. Geliefert wird der Titel dabei in einer sehr kompakten, quadratischen Box mit der Silhouette des Kolosseums auf dem Cover. Nehmen wir den Deckel ab, so finden wir im Innern 62 Karten, 10 Plättchen, 10 Standfüße und das mehrsprachige Regelheft vor, womit auch schon das gesamte Spielmaterial aufgezählt wäre.

Die ewige Stadt ist ja immer eine Reise wert. Doch wie kommt man nur zu all den Sehenswürdigkeiten? Hier muss ein Team von Stadtplanern ran, das geschickt ein Straßennetz konzipiert, über das man aus allen Himmelsrichtungen einfach zu Petersdom, Kolosseum und Co gelangt.

Zur Spielvorbereitung werden die 50 Rom-Karten verdeckt gemischt und 49 von ihnen als 7×7-Raster in die Tischmitte gelegt. Die 50. Karte ist die Startkarte und wird an den Startspieler gegeben. Zudem werden die Stadtbau-Karten gemischt und über der mittleren Spalte und neben der mittleren Reihe jeweils eine offen platziert. Anschließend werden noch zwei weitere Stadtbau-Karten gezogen und mit der grünen Rückseite nach oben an die Mitspieler verteilt. Sind auch noch die Sehenswürdigkeits-Plättchen mit Standfüßen versehen, kann es losgehen. Der aktive Spieler diskutiert in seinem Zug mit seinen Mitspielern, wo im Raster er seine Handkarte offen platzieren soll. Hat er sich entschieden, legt er die Karte ins Raster und reicht die dort bisher liegende Karte verdeckt an seinen linken Nachbarn weiter. Dies erfolgt reihum so lange, bis alle Karten des Rasters offen liegen. Ist es der Gruppe gelungen, alle Richtungskarten einer Sehenswürdigkeit richtig zu platzieren, so dass sie über durchgehende Straßen mit dieser verbunden sind, wird das Sehenswürdigkeits-Plättchen auf ihr platziert. Genauso werden Stadtbau-Karten, die während des Spiels erfüllt werden, auf ihre grüne Seite gedreht. Sie können dann genutzt werden, um eine Karte im Raster wieder umzudrehen. Die Gruppe gewinnt, wenn sie am Ende alle 10 Sehenswürdigkeiten im Raster platziert und diese mit ihren Richtungskarten über durchgehende Straßen verbunden und alle Stadtbaukarten erfüllt hat.

City Flip: Roma ist ein kurzweiliges, kooperatives Spiel für die ganze Familie. Als maximale Spielerzahl wird zwar vier angegeben, aber es spricht nichts dagegen, es auch in größerer Runde zu spielen, bei der sich die Gruppe dann immer gemeinschaftlich die zu platzierende Karte anschaut und entscheidet, wo man sie im Raster platziert. Die Regeln von City Flip: Roma sind dabei familienspieltypisch einfach und leicht verständlich. Ganz so einfach ist der Titel dann aber doch nicht, denn Sehenswürdigkeiten und Richtungskarten richtig im Raster anzuordnen und dabei noch die Stadtbaukarten zu berücksichtigen, erfordert manchmal ganz schön viel Knobelei in der Gruppe. Und wem das dann noch nicht anspruchsvoll genug war, der kann auch den Kampagnenmodus starten, bei dem mit einer stetig wachsenden Zahl an Stadtbaukarten gespielt wird.

Titel: City Flip: Roma
Autor: Walter Obert
Hersteller: Hutter